Schönheit der schwäbischen Alb - Frühlingsnebel am Albtrauf

Der Albtrauf der schwäbischen Alb strahlt auf mich nach wie vor eine besondere Faszination aus. Seine steil ansteigenden bzw. abfallenden Hänge (je nach dem wohin man gerade wandert)  mit seinen Buchenwäldern übt auf mich in jeder Jahreszeit eine hohe Anziehungskraft aus.

Auch wenn es durchaus anstrengend sein kann, die teilweise sehr schmalen Pfade bergauf oder, besonders bei feuchter Witterung unter erhöhter Rutschgefahr, bergab zu wandern, ist dieses Naturerlebnis für mich jede Anstrengung wert.

Oftmals ist es neben der Schönheit der Wälder am Albtrauf auch das Wetter, das eine Wanderung zu einem bleibenden Eindruck werden lässt. So wie in dieser Woche, als es unten im Vorland der Alb regnerisch und grau war und ich mit zunehmenden Anstieg am Albtrauf immer mehr in die Wolken eintauchte. Je höher ich kam, desto mystischer sah der Wald aus. Für einen Nebel-Liebhaber wie mich ein ganz besonderer Anblick. So macht das bergauf gehen richtig Freude.






Als ich dann auf der Albhochfläche angekommen war und aus dem Wald heraus trat, war da plötzlich keine Landschaft mehr. Zumindest war sie kaum noch zu sehen. Die Wolken waren so dicht, dass die Bäume der Streuobstwiesen nur schemenhaft zu erkennen waren.









Auch wenn ich normalerweise im Monat Mai eher auf frühlingshaftes Wetter mit Sonnenschein für farbenfrohe Fotos hoffe, freute ich mich über die Kombination aus Nebel und dem frischen Grün der Pflanzen, die eine ganz besondere Stimmung hervor zauberte.